Die niedersächsische Landeshauptstadt blickt auf eine bedeutende Herrschaftsgeschichte zurück, ist Heimat der größten Messe der Welt und als Zuwanderungsstadt ein „Schmelztiegel der Kulturen“. Jenseits der touristischen Hauptadressen lässt sich die Vielseitigkeit dieser Stadt am besten erkunden.
In Hannover und seinem Umland befinden sich einige der ältesten Kirchen Norddeutschlands. Die älteste ist die Sigwardkirche in Idensen. Sie wurde bereits in den Jahren von 1120 bis 1140 gebaut und ist ein seltenes Zeugnis der frühen romanischen Kirchenbaukunst.
http://www.sigwardskirche.de
Das älteste Kloster stammt ebenfalls aus dem 12. Jahrhundert. Das Kloster Loccum ist bis heute sehr gut erhalten und wird als Predigerseminar und christlicher Tagungsort genutzt. Es befindet sich an einem Pilgerweg und bietet den christlichen Wanderern eine Übernachtung und Gebetskapelle. Gruppen können Führungen durch das Kloster buchen.
http://www.kloster-loccum.de
Die Haupt- und Mutterkirche Hannovers gilt vielen auch als die schönste Kirche der Stadt. Das nördlichste Kirchengebäude im venezianischen Barock beeindruckt durch seinen ausladenden Bau mit dem prächtigen Kuppelturm.
http://www.st-clemens-hannover.de
Das Brauhaus entstand zwar erst 1986, allerdings in strenger Anlehnung an historische Vorbilder und auf den Fundamenten des Leibnitzhauses. Seitdem wird hier urdeutsche Ess- und Trinkkultur gefeiert. Geöffnet ab 8 Uhr kann man zu jeder Tageszeit essen und trinken, abends gibt es Live-Musik und natürlich das „Hannöversche“ vom Fass.
Schmiedestr. 13
30159 Hannover
http://www.brauhaus.net
Der berühmteste Sohn Hannovers stand seiner Heimatstadt wohl eher ironisch gegenüber. Sein Museum ist ein Zentrum der deutschen Satire geworden. Hier wird satirische Kunst von ihrem Beginn vor ca. 400 Jahren bis in die heutige Zeit gesammelt. Die besten Live-Komiker des Landes stellen sich im Museumscafé einem anspruchsvollen Publikum.
Übrigens sind die beiden Funktürme Moritzturm und Telemax nach den berühmtesten Helden von Wilhelm Busch benannt.
Wilhelm-Busch-Museum
Georgengarten
30167 Hannover
http://www.wilhelm-busch-museum.de
Georg Ludwig Friedrich Laves war ein bedeutender Architekt seiner Zeit und hat mit vielen Bauten sein Lebenswerk im Stadtbild von Hannover verewigt. Sein einstiges Wohnhaus entstammt einem eigenen Entwurf und ist heute Sitz der Architektenkammer Niedersachsen. Hier kann man wechselnde Ausstellungen zeitgenössischer Architektur besichtigen.
Friedrichswall 5
30159 Hannover
http://www.aknds.de
Sternengucker haben in Hannover jeden Donnerstag Abend von 20 bis 22 Uhr die Gelegenheit einen Blick ins Universum zu werfen. Profis aus der Astronomie stehen zur Seite und erklären die erkennbaren Sternkonstellationen.
Am Lindener Berge 27
30449 Hannover
http://www.sternwarte-hannover.de
Dass man in den Herrenhäuser Gärten schön spazieren gehen kann, ist bekannt. Wer einmal dort ist, sollte jedoch den Berggarten nicht verpassen. Das sorgsam angelegte Parkgelände vermittelt das Gefühl, sich in einer aufgeräumten Berglandschaft zu befinden, und das mitten in der Stadt.
http://www.garten-und-stauden.de
Die Messe von Hannover ist die größte der Welt. Neben vielen reinen Fachmessen finden hier auch interessante Publikumsmessen statt. Beliebt ist z.B. die Pferdemesse mit der Pferde-Gala um den Jahreswechsel. Ganzjährig kann man den Hermesturm besteigen und von einer Plattform aus 65 m Höhe über die Stadt schauen.
http://www.messe.de
Das Exposeeum ist Museum und Gedächtnisstätte in einem. Hier wird an das legendäre Jahr 2000 erinnert. Ausgerechnet am absoluten Beginn des neuen Jahrtausends wurde Hannover zum Gastgeber für die Weltausstellung Expo erwählt. Ein Jahr der außerordentlichen Erlebnisse, dass die Hannoveraner nicht so schnell wieder vergessen möchten.
http://www.expo2000.de/index1.php
Wie stellt man eigentlich die großen LKW’s her? Das Nutzfahrzeugwerk der VW-Betriebe in Hannover bringt darauf Antwort. Werksbesichtigungen sind mit Voranmeldung für Gruppen möglich.
http://www.volkswagen.de
Sie ist mit 40 Jahren die dienstälteste Radrennbahn Deutschlands und noch immer Schauplatz vieler spektakulärer Hallenradrennen.
http://www.radrennbahn-hannover.de
Vielfältig und offen für alles, das ist nicht nur Hannovers Messe sondern auch das Nachtleben der Stadt. Vier ausgewählte Orte geben eine Ahnung vom kompletten Spektrum:
Intensiverlebnisse heilen Langeweile am schnellsten, das ist das Rezept des Clubpflegeteams. Krankenschwestern mit weißen Häubchen behandeln Sie nach Ihrem persönlichen Therapieplan mit Cocktails, Longdrinks oder Shootern. Bewegungstherapie gibt es natürlich auch, in Schwung gebracht von Dr. House.
Scholvinstraße 9
30159 Hannover
http://www.intensivstation-hannover.de
Manche Nachtschwärmer macht ja auch die Erinnerung an alte Zeiten glücklich. Im Formel Einz wird man zurück in die Achtziger versetzt. Elektro Pop, New Wave, Funk oder Soul-Titel aus Jugend- bzw. Kindertagen erklingen zum Retro-Tanzvergnügen.
http://www.formeleinz.de
Hier gibt es die Russendisco in echt. Und zwar so, wie man das in Moskau liebt. Techno-Musik und ganz viel Lichteffekte, die Männer sehen aus wie Mafia-Bosse, die Mädchen tragen endlich mal das kleine Schwarze. Der Einlass prüft, ob die Kleidung seinen Auffassungen von sauber, ordentlich und geeignet entspricht. Wie weit das unendliche Vergnügen geht, ist auf der Internetseite schwer zu verstehen, denn die ist zur Hälfte auf russisch verfasst.
Marktstraße 45
30159 Hannover
http://www.infinity-club.de
Für alle, die ein bisschen Nervenkitzel in der Nacht mögen, hat Hannover auch die klassische Variante zu bieten. In der Spielbank Hannover gibt es Casino-Nächte im Las Vegas – Flair.
Auch Nichtspieler bekommen an der Bar was zu trinken und können nette Leute kennenlernen.
http://www.spielbanken-niedersachsen.de